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Eiche

Die Hauptverbreitung der kommerziell genutzten Eiche liegt in Mitteleuropa. Die Traubeneiche ist auf tiefgründigen, nährstoffarmen, trockenen bzw. warmen Böden vorzufinden. Die Stieleiche hingegen auf schweren Böden mit hohem Tonanteil und hohem Grundwasserspiegel wie Flussniederungen oder Gebirgstäler. Eine sichere Unterscheidung der beiden Eichenarten ist anatomisch erst ab einer Jahrringbreite von mehr als einem Millimeter möglich, jedoch nicht mit Sicherheit festzustellen. Natürliche Kreuzungen erschweren die Unterscheidung zusätzlich. Baumhöhen von bis zu 40 Metern und Stammdurchmesser von über zwei Metern sind bei sehr alten Eichen möglich.


Verwendung von Eichenholz

Eichenholz mit großen Durchmessern und der oft zylindrisch gewachsene Stamm, wird bevorzugt in der Furnierindustrie verwendet. Eichenschnittholz wird für die Möbelindustrie, Parkettindustrie, den Innenausbau sowie als Konstruktionsholz mit mittlerer bis hoher Beanspruchung genutzt. Weit verbreitet ist auch die Nutzung des Eichenholzes in der Fassindustrie zur Lagerung von Wein oder Destillaten. Zuschnitte finden vor allem in der Möbelindustrie Verwendung.


Eigenschaften von Eichenholz

Das Kernholz mit seiner hellbraunen bis gelblich braunen Farbe grenzt sich deutlich vom gelblich weißen Splintholz ab. Die ringporige Anordnung der Poren gibt dem Eichenholz die typische Textur, im Rift werden zusätzlich die angeschnittenen Holzstrahlen, als Spiegel bezeichnet, sichtbar. Auffällig ist der leicht säuerliche Geruch bei frischem Eichenholz, ausgehend von der enthaltenen Gerbsäure.
Das sehr widerstandsfähige Holz der Eiche lässt sich im Allgemeinen gut bearbeiten. Das Schnittholz der Eiche lässt sich sehr gut sägen, hobeln, drechseln und verleimen.

Rohdichte(12-15%): 450 – 690 – 960kg/m³
Druckfestigkeit: 50 – 65 – 75 N/mm²
Biegefestigkeit: 75 – 85 – 110 N/mm²

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